Nachdem das Holz nun wieder im Auto Platz gefunden hat, geht es mal am Seitenteil weiter. Das Seitenteil passt noch, ist aber sehr mitgenommen. Die unteren 15 Zentimeter und der komplette Radlauf sind zerstört. Zum Glück ist ein Muster vorhanden.
Der Radlauf ist unter den aufgelöteten Blechen sogar noch vorhanden und kann als Form abgenommen werden. Sehr einfach geht es mit Malerkrepp und faserverstärktem Klebeband. Eine gute Möglichkeit um Blechformen und Strukturen zu sichern und einfacher als mit Papier, Pappe oder was ich sonst früher so genutzt habe. Dazu kommt, dass das Ganze relativ formstabil ist.
Nun schlägt die Stunde der Wahrheit und mit Lötbrenner und Spachtel werden die Kupferbleche gelöst. Das war wirklich vom Vorbesitzer aufwändig und interessant und gut repariert. Ich bin das wirklich beeindruckt.
Im Bereich der Spritzbleche war ein großes passendes Blech aufgesetzt. Ich hatte mich beim Messen von der B-Säule zu diesem Bereich schon gewundert, warum dieses Seitenteil 5-10 mm kürzer ist als das Originalteil.
Nach dem Entfernen dieses Bleches ist nicht mehr viel von dem Blech darunter übrig. Dazu muss ich mir erstmal ein paar Gedanken machen, wie das zu sanieren ist.
Interessanterweise hat dieses aufgesetzte Blech die identischen Lackschichten, wie der Rest des Fahrzeuges. Es ist also augenscheinlich mit Originallack versehen. Nach einigen Nachdenken dämmerte es mit, das Blech stammt von einem der bei der Überholung ersetzten Bleche des Autos. Ich schätze mal vom Kotflügel.
Weiter geht es morgen mit dem Radkasten, an dem hängt eine Menge dran und das Seitenteil kommt sowieso erst ziemlich zum Schluss an Auto.
