Gestern mal ein Tag ohne in der Garage tätig gewesen zu sein. Aber dies bedeutet nicht, das nichts passiert ist. Die Vorbereitungen für die Arbeiten am Radlauf waren am PC und am 3D-Drucker umzusetzen.
Nachdem die ersten Sickenrollen auf die Sickenmaschine passen, wurden diese mit Feile und Schleifpapier an die Schablonenform angepasst, sodass beide Rolle deckungsgleich sind.
Ein kleines Blechstück zum Testen zeigt, erstens es funktioniert und zweitens wo genau die Kantung später verläuft. Die Rollen haben eigentlich nur den Zweck den Rand vorzuformen und das Blech vorzuprägen, damit er der Rand später einfacher umgelegt werden kann.
Die Radlaufform wird vom Neuteil auf Pappe übertragen. Für die Abkantung wird ein 25 mm Rand hinzugefügt. Dieser ist großzügig bemessen und muss später noch gekürzt werden.
Für die Arbeit mit der Sickenmaschine ist es jetzt super, dass ich diese auf elektrischen Antrieb und Fußpedalsteuerung umgerüstet habe. So bleiben die Hände frei, um das Blech durch die Maschine zu führen. Mit einer Hand wird dabei das Blech geführt und mit der anderen Hand wird mit einer Falzzange das Blech der Abkantung nach unten gebogen.
So werden in zwei Durchgängen etwa 30 Grad Kantwinkel erreicht. Die Schablone passt schon ganz gut. Für die weitere Abkantung muss das Blech am Rand der Abkantung jedoch gestreckt werden und teilweise gestaucht werden.
Die Sickenrollen haben die Prozedur erstaunlich gut überstanden.
Das erste Zwischenergebnis des Bleches sieht schon ganz gut aus, brauch aber noch einiges an Umformarbeit im Bereich der Abkantung.
