Bleche mit Hilfe des 3D-Druckers nachzufertigen ist definitiv keine schnelle Lösung. Eine Schablone oder eine Sickenrolle sind noch relativ schnell gedruckt, aber wenn es um große Formen geht, steigen Material und Zeitaufwand erheblich an.
Eine Option wäre es, die großen Formen als Hohlraum mit Stützstreben zu Drucken und mit Beton oder Gießharz auszugießen. Da dies auch Zeit und Material benötigt, habe ich davon Abstand genommen.
Der erste Prototyp hat gezeigt das die Verfahrensweise mit der Werkstattpresse funktioniert, und wo die Pressform noch Verbesserungsbedarf hat. Der dünnwandige Schnelldruck hat gezeigt, dass die Maßhaltigkeit der verbesserten Form passt.
Diese Erkenntnisse sind nun in die nächste Form eingeflossen. Die Führung/Zentrierung der beiden Pressformen wurde verstärkt, optimiert und verlängert, sodass die Führung deutlich früher funktioniert. Die Oberfläche ist wesentlich feiner und besser aufgelöst. Bereiche von Radlauf und Unterkante sind nach der Biegung länger ausgeführt, um eine Z-Faltung zu verhindern. Die Radlaufkante ist deutlich besser und ohne Störungen umgesetzt.
Der Druck der ersten Hälfte der Form hat 6 Tage gedauert. Die zweite Hälfte wir ähnlich lang brauchen.
